Ein BNE-Angebot zum Thema Artenvielfalt und Klimaschutz, ab Klasse 8, April bis Oktober
Zielgruppe: Schulklassen Sekundarstufe I und II
Termin: nach Vereinbarung, Dauer 3 Stunden
Treffpunkt: nach Vereinbarung
Gebühr: 4,50 € pro Schüler/in,mobil zzgl. 15 € pro Klasse
Der Wald stellt ein komplexes Beziehungssystem dar. Die Pflanzen konkurrieren untereinander um Wurzelraum und Licht. Sie alle sind nicht nur Nahrungsquelle vieler Tiere, sie bieten ihnen auch Schutz und Brutplätze. Die Pflanzenfresser wiederum bilden die Nahrung räuberischer Tierarten. Untereinander verbindet sie ein Netzwerk von Nahrungsbeziehungen. Abgestorbene Pflanzen und Laub decken den Waldboden. Von ihnen ernähren sich Bodentiere, Pilze und Bakterien. Die letzteren zersetzen die toten Gewebe zu Mineralien, welche wiederum als Nährsalze zu den Pflanzen zurückfließen. Erzeuger, Verbraucher und Zersetzer sind über die Mineralien zum Kreislauf der Stoffe in der Natur miteinander verbunden.
Die Schüler/innen ziehen aus Fraßspuren, Trittsiegeln und anderen Spuren Rückschlüsse auf die tierischen Bewohner des Waldes. Sie bestimmen mit einfachen Hilfsmitteln Bodentiere, die an den Zersetzungsprozessen in der Laubstreu beteiligt sind. In einem Laubwald wird die Pflanzengemeinschaft in Randlage und im Waldesinnern untersucht und mit Be-zug auf die verschiedenen Standortfaktoren verglichen. An einer aufgeforsteten Windbruchfläche im ehemaligen Fichtenforst lässt sich die schrittweise Wiederbesiedelung nachvollziehen.
SDG-Bezug: 15 – Leben an Land, 12 – Verantwortungsvoller Konsum und Produktion, 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz